Du bist über ein tolles Jobangebot gestolpert und hast deshalb gleich eine Bewerbung geschrieben? Vergiss nicht, Dich auch visuell zu präsentieren und optimal in Szene zu setzen! Deiner Bewerbung mit Lebenslauf solltest Du nämlich unbedingt ein angemessenes, professionelles Foto von Dir beilegen. Schickst Du kein Bild mit, sieht das so aus, als hättest Du etwas zu verbergen. Das ideale Bewerbungsfoto unterstreicht Deine beruflichen Qualifikationen und zeigt Deine individuelle Persönlichkeit. Offenheit, Selbstbewusstsein und Ehrlichkeit sind elementare Skills für Personaler. Mit gelungenen Bewerbungsfotos kommst Du garantiert in die engere Wahl und rückst Deinem Traumjob ein entscheidendes Stück näher. 

Warum ist ein Bewerbungsfoto wichtig?

Das Bewerbungsfoto komplettiert Deine Bewerbung. Eine Bewerbung ohne Bewerbungsfotos landet meistens ungesehen in der Tonne. Ein Bewerbungsfoto ist für den Personaler wichtig, um einen ersten Eindruck von Dir zu bekommen. 

Dein/-e zukünftige/r Chef/-in will schließlich wissen, wenn er/sie vor sich hat und ob Du ins Team passt. Falls Du häufig Kundenkontakt hast, macht Dein Auftreten und Deine Ausstrahlung viel aus. Wenn Du kompetent und sympathisch rüberkommst, ist das die perfekte Kombi. Ein gewinnendes Lächeln kann auch nicht schaden. Personalentscheider und Recruiter bevorzugen Bewerber mit positiver Energie – sie sind stressresistenter und flexibler, können die Mitarbeiter, das Team und sich selbst besser motivieren und meistern ihr Leben mit einer gewissen Leichtigkeit. Diese Eigenschaften werden oft schon durch Dein Bewerbungsfoto vor dem stimmigen Hintergrund kommuniziert. Möchtest Du Deine Konkurrenz in den Schatten stellen, lässt Du Deine Bewerbungsfotos vom Profi anfertigen. Das beweist einmal mehr, dass Dir der Job wichtig ist – diese Entscheidung zeigt Wertschätzung!

Das Bewerbungsfoto – Wie hinterlasse ich einen guten Eindruck?

Das richtige Bewerbungsfoto kann Deine Chancen auf den Job immens steigern. Dein Bewerbungsbild sollte eine hohe Qualität aufweisen – es wird am besten mittig auf dem Deckblatt platziert. Alternativ kannst Du es in Deinen Lebenslauf integrieren. Mit einem freundlichen Lächeln auf Deinem Foto überzeugst Du den Personaler von Deiner optimistischen Grundhaltung. Deine gewählte Kleidung sollte zur Corporate Identity des Unternehmens passen. Dies zeigt auch, dass Du Dich bereits mit der Firmenphilosophie beschäftigt und Dich auf der Website des Unternehmens umgesehen hast. Auch Deine korrekte Haltung ist wichtig auf dem Foto. Frage Dich selbst vorher, welchen Eindruck zu vermitteln möchtest und handele danach. 

Wie sieht das perfekte Bewerbungsfoto aus?

Gib Deiner Bewerbung ein individuelles Gesicht! Wenn Du zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch eingeladen werden willst, solltest Du bedenken, dass Dein Bewerbungsfoto möglichst natürlich und seriös aussehen sollte. Ein optimistischer Gesichtsausdruck ist schon die halbe Miete. Willst Du ein perfektes Foto für diesen wichtigen beruflichen Anlass, ist es empfehlenswert, das Bild von einem professionellen Fotografen machen zu lassen. Er weiß genau, welcher Hintergrund vorteilhaft wirkt und hat Erfahrung darin, wie Deine Vorzüge auf den Bewerbungsfotos am besten vor der Kamera zur Geltung kommen. Er berät Dich auch in puncto Format. Der ideale Hintergrund eines Bewerbungsbildes ist neutral, uni und korrespondiert mit der Kleidungsfarbe. Grautöne oder helles blau machen sich gut auf den Fotos. Auf keinen Fall sollte der gewählte Hintergrund das Augenmerk vom Bewerber weglenken. Die richtige Belichtung lässt Deine Augen wacher und Deinen Teint gleichmäßiger erscheinen. 

Die wichtigsten Kriterien für ein perfektes Bewerbungsfoto sind: 

  • Dein Bewerbungsfoto sollte ein Porträt sein und Dich frontal oder im Halbprofil präsentieren.
  • Dein Gesicht muss gut zu sehen sein.
  • Eventuelle Tätowierungen solltest Du kaschieren.
  • Schau mit offenem Blick in die Kamera.
  • Verschränke nicht die Arme.
  • Achte auf die richtige Körperspannung, ohne verkrampft zu wirken.

Schwarz-weiße Fotos passen nicht überall. Sie sind unter anderem branchenabhängig. Schwarz-weiße Bewerbungsfotos können elegant, dezent und professionell wirken, eignen sich aber eher für eine Bewerbung auf eine kaufmännische Stelle. Auch wenn es sich um eine ausgeschriebene Führungsposition handelt, können sie Stil und Seriosität beweisen. 

Tipp: Wenn Du dem Fotografen erzählst, für welche Stelle Du Dich bewirbst und etwas mehr über Dich und Deine Beweggründe verrätst, ist dies eine große Hilfe für ihn. Er kann Dich besser einschätzen und Fotos von Dir schießen, die ganz natürlich wirken, aber Dein ganz eigenes Charisma enthüllen. Denke daran – der Personaler möchte sich ein Bild von Dir machen und der erste Eindruck zählt!

Wie kleidet man sich auf einem Bewerbungsbild?

Dresscode für die Bewerbung: Keinesfalls aufreizend oder zu leger! Saloppe Kleidung passt zu kreativen Berufen, gewagt kann sie trotzdem sein – erspare Dir besser das Fettnäpfchen! Bevorzuge helle Farben, aber bleibe authentisch. Knallige Kleidungsstücke hingegen wirken überzogen und dominant. Dein Outfit kann gerne klassisch sein – generell sollte es sich an der ausgewählten Branche orientieren. Mit einem Hemd oder einer Bluse liegst Du richtig. Dies ist nicht übertrieben, aber auch nicht unter Niveau. Die Bluse sollte keinen tiefen Ausschnitt haben, sie kann solo oder unter einem Blazer getragen werden. Für männliche Bewerber empfiehlt sich ein sauberes, geschlossenes Hemd plus Sakko.

Wie verhält es sich mit Schmuck und Make-up?

Gehe mit Schmuck und Make-up sparsam um. Schließlich ist dies kein Date, sondern eine Bewerbung auf eine Stelle, die Du favorisierst und die Du bekommen willst. Ein dezentes Make-up untermalt Dein gepflegtes Äußeres, Deine Frisur und Dein stilvolles Outfit. Dein Haar sollte frisch gewaschen sein, verzichte aber auf allzu üppige Stylings und bunte Haarspangen. Lege alles ab, was an Nightlife erinnert, ad acta. 

Wie findet man einen guten Fotografen?

Bedenke bei Deiner Suche, dass der Fotograf auf Bewerbungsfotos spezialisiert ist und schon Erfahrung in der Erstellung von Bewerbungsbildern hat. Fotograf kann sich im Prinzip jeder nennen, dies ist keine geschützte Berufsbezeichnung. Du hast eine gute Wahl getroffen, wenn sich der Fotograf auf das Shooting umfassend vorbereitet, sich Zeit für Dich nimmt und alle Details mit Dir bespricht. Er sollte auf Deine Wünsche eingehen und die gleiche Wellenlänge mit Dir haben. Nur so können wirkungsvolle Bilder vor der Kamera entstehen. Ebenso gehören transparente Preise zur Firmenphilosophie eines guten Fotostudios – so erlebst Du finanziell keine böse Überraschung und weißt, ob das unterbreitete Angebot zu Deinem Budget passt. 

Wie bereitest Du Dich auf das Bewerbungsfoto vor?

Bewerbungsfotos dürfen keine gekünstelten Selbstdarstellungen sein – diese wirken abstoßend und unprofessionell. Am besten kommen Bilder an, auf denen Du sympathisch erscheinst. Du möchtest zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden, also ist eine gezielte Vorbereitung gefragt. Ein Friseurtermin schafft beste Voraussetzungen für eine ansprechende Frisur und einen freundlichen Gesichtsausdruck. Sorge für ausreichend Schlaf vor dem Fototermin. Relaxe am besten am Tag davor und überlade ihn nicht mit einer langen To-do-Liste. So vermeidest Du, dass Du abgehetzt im Fotostudio erscheinst und Deine Ausstrahlung darunter leidet. Nimm am besten eine Kleiderauswahl mit – so kannst Du Dich vor Ort noch umentscheiden. Auffällige Muster sind kontraproduktiv. Damit verbannst Du Dich selbst in die zweite Reihe. Achte auf Deine Körpersprache. Du kannst Deinen Auftritt vor der Kamera ein wenig zu Hause üben, das macht Dich selbstsicherer und nimmt Dir die Nervosität. Ein gerader Blick vermittelt Zuverlässigkeit. Diesen Blick kannst Du zu Hause trainieren – übertreibe es aber nicht, sonst wirkt Dein Foto später gestellt. Bleib Dir selbst treu!

Wie alt darf ein Bewerbungsfoto sein?

Zu einer erfolgreichen Bewerbung gehört ein aktuelles Bewerbungsfoto. Ein akzeptables Bewerbungsbild sollte maximal ein Jahr alt sein. Noch besser ist es, ein neues aufzunehmen, denn in einem Jahr kann sich viel verändern. Wenn Du beim Vorstellungsgespräch dem Personaler gegenübertrittst, dürfen keine Differenzen zu sehen sein. 

Wie groß muss ein Bewerbungsfoto auf dem Lebenslauf oder dem Deckblatt sein?

Eine einheitliche Größe für das Bewerbungsfoto existiert nicht, die folgende Formate sind aber gebräuchlich:

  • 4,5 x 6 cm
  • 5 x 7 cm
  • 6 x 9 cm

Fazit:

Grundsätzlich gilt: ohne Bewerbungsfoto keine Bewerbung. Deine Chancen auf den Job sinken gegen null, wenn Du Dich nicht visuell auf dem Deckblatt oder im Lebenslauf präsentierst. Hab keine Angst davor, sichtbar zu werden und Dich richtig zu positionieren! Profiliere Dich mit aussagekräftigen Selbstporträts, so steigen Deine Karriereaussichten! Gute Bewerbungsfotos sind nämlich in gewisser Hinsicht, auch eine Investition in Deine berufliche Zukunft. Von diesen Bildern hängt viel ab, insofern solltest Du nicht daran sparen. Sonst büßen Deine Aufnahmen an Qualität ein und verweisen Dich auf die hinteren Bewerberplätze. Außerdem kannst Du Werbungskosten steuerlich geltend machen. Wenn Du einen professionellen Fotografen für das Shooting Deiner Bewerbungsbilder engagieren möchtest, dann schau Dir zunächst seine Referenzen an. Meist findest Du auch Bewertungen im Internet, die Aufschluss geben. Triff Deine Wahl in aller Ruhe, ohne Stress. Nur so können entspannte Bewerbungsfotos entstehen, die Dein Lächeln zeigen und Dich für die ausgeschriebene Stelle prädestinieren. Sei smart, aber nicht verkniffen, wenn Du eine Stelle bekommen möchtest. Bleib locker, die Fotos sprechen für sich. Wenn es dann beim Vorstellungsgespräch bei Deinem neuen Arbeitgeber zu einem „Match“ kommt – Gratulation! Wenn nicht, auch andere Arbeitgeber haben lukrative Jobs zu vergeben!